Kirchgemeinden

Reichenbach verbindet Konfessionen

In  Zentrumsnähe befinden sich drei Kirchen: die älteste Kirche, die Peter-Paul-Kirche, erhielt nach dem Stadtbrand von 1720 ihre heutige Form. Hier kann eine Jehmlich-Orgel besichtigt werden, die unter Wiederverwendung der Silbermann-Pedalregister und der Holzteile der Prospektfront in den Jahren 1971/72 neu entstand. Unter Joseph Lewin Metzsch (1507-1571), der 1519 an der Disputation zwischen Martin Luther und Dr. Eck in Leipzig teilnahm, wurde hier in Reichenbach 1526 die Reformation eingeführt.

Die Trinitatiskirche, ursprünglich als ‚Gottesackerkirche’ mit Gottesacker (1621 vor dem Obertor genannt) errichtet, ist die zweite evangelisch-lutherische Kirche.

Die römisch-katholische Kirche St. Marien befindet sich seit 1927 an der Marienstraße (1877 erste Kapelle). Sie wurde vom bekannten Architekt Rudolf Ladewig, der auch den Wasserturm und das Gebäude der höheren Textilfachschule im Stil des Funktionalismus plante, erbaut.

Die wohl imposanteste Kirche der Stadt finden Sie im Ortsteil Mylau. Das 35 Meter lange Kirchenschiff und der 78 Meter hohe Kirchturm lassen das neogotische Baudenkmal weithin sichtbar erstrahlen. Die im Jahr 1731 erbaute Silbermann-Orgel ist nach mehreren Restaurationen noch heute in voller Schönheit zu bewundern und ihr hervorragender Klangkörper bei Konzerten zu hören.

Religionsgemeinschaften