Wanderweg "Zur Postmeilensäule"

Streckenbeschreibung

Reichenbach, Marktplatz – Trinitatispark – Bauhofstr. – Stockmannstr. – Rosenstr. – Wasserturm – Sternsiedlung – Oberreichenbacher Str. – Freibad – Oberneumarker Str. – Postmeilensäule – Randsiedlung – Joppenberg – Obere Dunkelgasse – Markt

Start und Ziel: Marktplatz in Reichenbach
Strecke: ca. 11 km, Gehzeit ca. 3,5 Stunden
Wegbeschaffenheit: Straße, Feld-, Waldweg, überwiegend Asphalt und Betonsteine

Wir verlassen den Marktplatz nach N (Marktstraße), gehen vorbei an der Postdistanzsäule (Nachbildung 2004), über den Postplatz in den Trinitatispark und über den Hauptweg zum Friedrich-Engels-Platz. Vor uns sehen wir das rekonstruierte Gebäude der Friedensschule (erbaut 1898). Wir gehen die Rathenaustraße bis zur Bebelstraße, biegen rechts ab und die nächste Abzweigung links in die Bauhofstraße – vorbei am Berufsschulzentrum und durch die Bahnbrücke – zur Stockmannstraße. Dann rechts hinauf zur Ahornstraße, über den Rosenplatz und rechts in die Rosenstraße. Hier liegt das schönste Wohngebiet der Stadt, die Gartenstadt (gegründet 1910 als Wohnungsbaugenossenschaft). Am Ende der Rosenstraße wandern wir links die Turmstraße hoch und kommen zum Wasserturm, dem Wahrzeichen der Stadt Reichenbach (erbaut 1926, Architekt Rudolf Ladewig, 1998 Rekonstruktion). Nach dem Wasserturm geht es nach rechts, am Stadion (1938 gebaut, 2006 erneuert) vorbei zum Landschänkenweg. An der Sternsiedlung gehen wir wieder rechts hinab und dann nach links an den Garagen vorbei. Wir überqueren den Friedhofsweg, gehen auf dem Fuß-Rad-Weg wenige Meter bergab und gleich wieder links, an Photovoltaikfeldern vorbei geradeaus bis zur Eisenbahnbrücke. Dort biegen wir rechts ab, gehen unter der Brücke durch bergab, halten uns bei den Häusern links und kommen auf die Oberreichenbacher Straße, die wir nach links (O) bis zum Freibad gehen. Dort biegen wir rechts in die Badstraße und dann links in die Eisenbahnstraße ab. Am Ortsausgangsschild wandern wir der gelben Markierung folgend die OberneumarkerStraße hoch bis zur Umgehungsstraße (Westtrasse). Achtung, bei der Weggabelung links halten, den Gasthausschildern „Schwarze Katz“ folgen! Wir unterqueren die Ortsumgehung und wandern entweder geradeaus in den Wald hinein oder rechts auf dem asphaltieren Weg bis zur „Schwarzen Katz“, einem Ausflugslokal, erbaut 1929. Sein eigentlicher Name ist „Waldhaus zur Postsäule“. Die erste Wirtin, eine ledige schwarzhaarige Frau, wurde von ihren Gästen so genannt. Rechts neben dem Eingangsbereich zum Gasthaus steht die Postmeilensäule von 1725, eine Ganzmeilensäule. Der untere Sockel ist original erhalten, der obere Teil wurde ergänzt. Ihr ursprünglicher Standort war weiter vorn im Feld. Dort verlief von Reichenbach kommend die Schneeberger Poststraße.

Wer den Waldweg nimmt, kommt nach ca. 30 Minuten im großen Bogen (gelbe M.) ebenfalls an der Postmeilensäule an. Im Wald versteckt steht dort nach ca. 15 Gehminuten das Jägerhaus Isolde, ein interessantes Fachwerkhaus mit Holzschmuck, heute Wohnhaus.

Von der Postmeilensäule aus gehen wir in Richtung Umgehungsstraße, wo ein Wanderwegweiser steht. Nach Reichenbach über die alte Poststraße, auf der auchder Jakobsweg verläuft, sind es 3 km. Wir wandern erst links von der Umgehungsstraße und wechseln beim nächsten Durchlass auf die rechte Seite. Auf diesem hoch gelegenen Rad-Wander-Weg, parallel zur Westtrasse, hat man einen weiten Blick ins Land – Wasserturm, Kuhberg bei Netzschkau, Gewerbegebiet an der A 72. An der Randsiedlung geht es geradeaus weiter, den Joppenberg hinab zur Unteren Dunkelgasse / Oberreichenbacher Straße. Wir wandern wenige Meter nach links, dann schräg nach rechts die Obere Dunkelgasse hinauf, überqueren die Karolinenstraße, gehen nach wenigen Metern rechts die Trinitatisgasse hoch und erreichen den Postplatz. So etwa verlief der alte Postweg im 18. Jh. Über die Marktstraße gelangen wir an unseren Ausgangspunkt, den Markt, zurück. 

Hinweis: Straßennamen sind kursiv gedruckt, OT = Ortsteil, N, S, O, W = Himmelsrichtungen
Text: Regina Möller, Fremdenverkehrsverein „Nördliches Vogtland“ regina.moeller@web.de