7. SinfoniekonzertEinführung 18.45 Uhr

19:30 Uhr
Neuberinhaus Reichenbach
Weinholdstraße 7
08468 Reichenbach im Vogtland
Tel: 03765 / 12 18 8
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Robert Schumann (1810–1856)
Ouvertüre aus dem dramatischen Gedicht Manfred op. 115
Franz Liszt (1811–1886)
Klavierkonzert Nr. 1 Es-Dur19
Hans Rott (1858–1884)
Sinfonie Nr. 1 E-DurRobert Schumann beschäftigte sich schon als junger Mann mit Lord Byrons dramatischem Gedicht Manfred, das eine Art literarische Antwort auf Johann Wolfgang von Goethes Faust sein will. Da ein Kompositionsauftrag an Felix Mendelssohn Bartholdy nicht umgesetzt wurde, machte sich Schumann ab 1848 selbst an die Komposition, die „etwas ganz Neues und Unerhörtes“ werden sollte. Als Dirigenten für die Uraufführung 1852 konnte er Franz Liszt gewinnen, der als Kapellmeister am Weimarer Hoftheater auf dem Nährboden Goethes und Schillers selbst neue Kunstformen kreierte.Berühmt geworden ist Liszt ursprünglich als Pianist. Dank seiner Virtuosität erlangte er in ganz Europa Popstar-Status. Mehr als 20 Jahre dauerte es allerdings, bis er die Komposition seines ersten eigenen Klavierkonzertes vollendete, das 1855 unter Leitung von Hector Berlioz und mit Liszt am Klavier im Weimarer Schloss uraufgeführt wurde.
Der jung verstorbene Hans Rott ist heute relativ unbekannt. Als Schüler von Anton Bruckner und glühender Verehrer Richard Wagners schuf er mit seiner ersten Sinfonie etwas Neues. Auf einem ähnlichen Pfad schritt auch Gustav Mahler, dessen erste Sinfonie erstaunliche Parallelen zu Rotts zuvor entstandenem Werk aufweist. Nach der negativen Beurteilung der Sinfonie zeigte sich jedoch Rotts labiler psychischer Zustand. Fortan verbrachte er den Rest seines kurzen Lebens in einer Irrenanstalt.

Vogtland Philharmonie

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