(Kunst-)Schätze aus dem Depot
Leicht vergisst man bei einem Besuch im Museum, dass die Mehrheit an Objekten nicht in
Ausstellungen zu finden ist, sondern im Verborgenen im Depot des Museums ruht. In
Zeiten knapper öffentlicher Kassen werden die Ankaufsetats eher kleiner als größer und
der Finanzkraft privater Kunstsammler können vor allem kleine Museen kaum etwas
entgegensetzen, denn auch die Konservierung und Instandsetzung der Kunst kostet Geld.
Wie so viele Museen ist daher auch das Neuberin-Museum auf Nachlässe, Schenkungen
und Ankäufe angewiesen, um die verschiedenen Sammlungsgebiete erweitern zu können.
In der Sonderausstellung „(Kunst-)Schätze aus dem Museumsdepot“ soll daher eine kleine
Auswahl an Bildern gezeigt werden, die dem Museum in den letzten Jahren überlassen
wurden bzw. aus Mitteln der Stadt erworben wurden. Die Ausstellung rückt daher zwei der
zentralen Aufgaben von Museen in den Vordergrund: Das Sammeln und Bewahren.
Es erwartet die Besucher eine bunte Mischung verschiedenster Stilrichtungen und
Künstler, die von Elfriede Knorr-Vablais und Elfriede Mäckel über Hartwig Fischer, Alfred
Badstübner bis hin zu Wolfgang Mattheuer und unbekannten Künstlern reicht.