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In Erinnerung an die 161 Opfer, die bei dem Luftangriff auf Reichenbach ihr Leben verloren haben!

21.03.2025

In Erinnerung an die 161 Opfer, die bei den Angriffen ihr Leben verloren haben, fand eine Gedenkveranstaltung statt. Von 9.50 Uhr bis 10 Uhr läuteten, wie vor 80 Jahren, bevor die Bomben fielen, die Glocken.

Heute, am 21. März 2025, jähren sich die Bombenabwürfe amerikanischer Lufttruppen auf Reichenbach zum 80. Mal.

In Erinnerung an die 161 Opfer, die bei den Angriffen ihr Leben verloren haben, fand eine Gedenkveranstaltung statt. Von 9.50 Uhr bis 10 Uhr läuteten, wie vor 80 Jahren, bevor die Bomben fielen, die Glocken.

Worte der Andacht fand Pfarrerin Annegret Schubert. Oberbürgermeister Henry Ruß sprach über die Verantwortung der heutigen Generationen für die Bewahrung von Frieden. Miteinander reden, sich austauschen, unterschiedliche Meinungen akzeptieren, ist dafür Grundlage. „Frieden ist nicht nur das Fehlen von Krieg; er ist das Ergebnis von Respekt, Toleranz und dem Willen, einander zuzuhören.“ Musikalisch umrahmte die Musikschulgruppe Brass’lBande das Gedenken. Das Stück am Ende der Veranstaltung spielten sie auf Vorschlag eines Mitgliedes der Brass‘lBande: „What a Wonderful World“.

Sehr viele Gäste der Gedenkfeier nutzten de Möglichkeit, sich in das Gästebuch der Stadt Reichenbach einzutragen. Zwei Zeitzeugen-Geschichten wurden spontan in das Buch eingeschrieben: „Habe als 6-jähriger ABC-Schütze“ der Weinholdschule den 21. März 1945 im Keller des Hauses Zwickauer Straße 46 zusammen mit meiner Mutter (34 Jahre) er- und überlebt. Unsere Wohnung wurde schwer verwüstet.“ o d e r „Mein Bruder hat den Luftangriff bei der Firma Carl Werner miterlebt.“