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Weihnachtskaffeetrinken mit Ordnungshütern und Helfern: Einige Fakten

12.12.2025

Oberbürgermeister Henry Ruß hat am 11. Dezember 2025 Vertreter des Polizeireviers Auerbach, die Bürgerpolizisten, Mitarbeiter des Gemeindlichen Vollzugdienstes, Vertreter des Technischen Hilfswerkes, des DRK (Bereitschaftsleiter und Wasserwacht) und des Rettungsdienstes Göltzschtal ins Rathaus eingeladen.

Das Weihnachtskaffeetrinken des Oberbürgermeisters mit Ordnungshütern und Helfern ist eine gute Tradition.

Oberbürgermeister Henry Ruß hat am 11. Dezember 2025 Vertreter des Polizeireviers Auerbach, die Bürgerpolizisten, Mitarbeiter des Gemeindlichen Vollzugdienstes, Vertreter des Technischen Hilfswerkes, des DRK (Bereitschaftsleiter und Wasserwacht) und des Rettungsdienstes Göltzschtal ins Rathaus eingeladen. Eine Einladung zum Weihnachtskaffee haben auch der Kreisbrandmeister sowie der Stadtwehrleiter erhalten. Die Runde ergänzen Vertreter der Freiwilligen Feuerwehr und die Mitglieder der Schiedsstelle.

Feuerwehr Reichenbach im Vogtland, Bereich Brandschutz

Die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach im Vogtland (FFW) leisteten bis zum 30. November 2025 273 Einsätze. (Bis zum 30. November 2024 waren es 354 Einsätze.) Somit sank die Einsatzzahl um 23 %.
Allerdings kam es am 25. Mai 2024 durch Starkregen innerhalb von eineinhalb Stunde zu 66 Einsätzen. Im Vergleich zu 2023 stieg die Einsatzzahl 2025 um 11%.
Bekämpft wurden 21 Kleinbrände (Mülltonnen, Papierkörbe etc.), 35 Mittelbrände (Wohnungsbrände, Auslösung von Heimrauchmeldern) sowie zwei Großbrände (Scheunen und Lagerhallen). 29 Mal schlugen Brandmeldeanlagen an. Das waren 28 Mal Falschalarme, also ein technischer Defekt.
Mit 186 Einsätzen ist die Anzahl der technischen Hilfeleistungen bei Verkehrsunfällen, Türnotöffnungen oder Tragehilfen sehr hoch (2025 waren es 256 Einsätze). Überörtlich, also in benachbarte Gemeinden, wurde die Feuerwehr zu 20 Einsätzen gerufen.
Das Verhältnis von Brand- zu Hilfeleistungseinsätzen liegt unverändert bei 1/3 zu 2/3.
Außerdem wurden 86 Brandsicherheitswachen durch die FFW geleistet.
In diesem Jahr gab es keine nennenswerten Ereignisse. Allerdings wurde die FFW gleich am 1.1.2025 zu fünf Einsätzen gerufen.
Durch die Stadt Reichenbach wurden für Einsätze zum Stichtag 16.235 Euro, Ausbildungsdienste 14.880 Euro und Brandsicherheitswachen 6.730 Euro an die ehrenamtlichen Kameraden und Kameradinnen als Aufwandsentschädigung ausgezahlt.
Für die „Pflege der Kameradschaft“ (pauschale Zuwendung der Stadt für jedes Mitglied) wurden 25.000 Euro bereitgestellt.
Für Anschaffungen von Schutzausrüstung, Ausstattungen und Geräten wurden rund 90.000 aufgewendet.
Am Standort der Feuerwache Reichenbach fanden 141 Ausbildungsdienste für die Einsatzkräfte sowie 114 Ausbildungsdienste für die Jugendfeuerwehr statt.

Personalbestand
Die Freiwillige Feuerwehr Reichenbach hat 301 Mitglieder in der Feuerwehr. Dazu kommen 74 Mitglieder in der Jugendfeuerwehr. Insgesamt gehören der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach 375 Mitglieder an. Davon sind 205 Kameradinnen und Kameraden in der Einsatzabteilung, darunter auch 30 weibliche Einsatzkräfte.
Somit verzeichnet die Feuerwehr Reichenbach ein PLUS von 12% (22 Einsatzkräfte) zum Erreichen der Mindeststärke der aktiven Angehörigen der öffentlichen Feuerwehr nach Brandschutzbedarfsplan gemäß §2 Sächsische Feuerwehrverordnung.

Höhepunkte 2025
Höhepunkte waren die Indienststellung des HLF 20 (Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuges) für die Feuerwache Mylau am 4. Juli und natürlich das Festwochenende anlässlich der 160-Jahr-Feier am 5., 6. September mit Festveranstaltung, Festumzug und Tag der offen Tür in der Feuerwache Reichenbach.

Landratsamt Vogtlandkreis, Stabsstelle Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz, (Gerd Pürzel, Kreisbrandmeister)

Angesichts der anhaltenden Spannungen in Europa und im Nahen Osten rückt das enge Zusammenspiel von Bund, Ländern, Kommunen und Hilfsorganisationen zunehmend in den Mittelpunkt eines wirksamen Bevölkerungsschutzes. Der Vogtlandkreis stellt sich den Herausforderungen des regionalen Katastrophenschutzes und arbeitet kontinuierlich mit allen beteiligten Partnern zusammen.
Auch im Jahr 2025 wurde die Modernisierung der Sirenen im Landkreis konsequent vorangetrieben. Einzelne Fehlauslösungen haben den Fortschritt zwar zeitweise gebremst und bei der Bevölkerung für Irritationen gesorgt, dennoch blicken wir zuversichtlich auf die Einführung eines erweiterten technischen Sicherheitsstandards im Jahr 2026. Bis 2035 sollen sämtliche Sirenenanlagen im Vogtlandkreis vollständig erneuert sein.
Für eine nachhaltige Stärkung des Katastrophenschutzes – und damit des Bevölkerungsschutzes insgesamt – ist die aktive Mitwirkung aller Beteiligten unverzichtbar. Besonders die Bürgerinnen und Bürger tragen durch Eigenvorsorge und Selbstschutz entscheidend dazu bei. Die kontinuierliche Sensibilisierung der Bevölkerung bleibt daher auch in den kommenden Jahren eine zentrale Aufgabe.
Mit der feierlichen Eröffnung des Brand- und Katastrophenschutzzentrums Vogtland in Eich am 8. September 2025 wurde ein bedeutendes Projekt erfolgreich abgeschlossen. Das Zentrum wird künftig eine zentrale Rolle bei der Aus- und Fortbildung der Feuerwehren in den Städten und Gemeinden des Landkreises übernehmen. Das weitläufige Übungsgelände bietet zahlreiche Trainingsmöglichkeiten – von der technischen Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen bis hin zu realistischen Szenarien bei Unfällen in Baugruben. Dieses Angebot wird Schritt für Schritt erweitert: Für das kommende Jahr ist der Bau einer Gleisanlage geplant, auf der später ein Kesselwaggon zur praxisnahen Übung von Gefahrstoffunfällen eingesetzt werden soll.
Ein weiterer wichtiger Baustein ist das Florian-Bildungszentrum (FloBIZ), das im Dezember seinen Betrieb aufnimmt. Es richtet sich gezielt an Kinder und Jugendliche, unterstützt die Kommunen bei der Nachwuchsgewinnung und vermittelt frühzeitig ein Bewusstsein für Gefahren im Alltag, insbesondere für den sicheren Umgang mit Feuer.
Mit Blick auf die kommenden Jahre sind wir zuversichtlich, dass das Brand- und Katastrophenschutzzentrum seine Bedeutung weiter ausbauen wird und sich als zentrale Einrichtung für den Bevölkerungsschutz in der gesamten Region etabliert.
Wir danken herzlich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen Akteuren der Blaulichtfamilie sowie unseren Partnern in den Kommunalverwaltungen und Unternehmen. Gemeinsam leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit und zum Wohl unserer Gemeinschaft. Diese enge Kooperation ist für uns nicht nur eine wertvolle Unterstützung, sondern auch Ausdruck eines starken Zusammenhalts, auf den wir stolz sind.

Rettungswache Reichenbach

Die Rettungswache Reichenbach ist verlässlicher Partner aller Hilfeorganisationen und Behörden und leistet seine Aufgaben im Rahmen und Auftrag des Rettungs-zweckverbandes Südwestsachsen, häufig auch im Zusammenwirken mit den Kräften der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach und dem THW Reichenbach bei medizinischen Notfällen und größeren Schadenslagen.
Die Kameradinnen und Kameraden des Rettungsdienstbereich Göltzschtal des DRK wirken bei der Sicherstellung von Großveranstaltungen und im Rahmen des Katastrophenschutzes mit sowie bei Szenarien von Massenanfall von Verletzten unter Einbeziehung der ehrenamtlichen Helfer im Bereich Sanitätsdienst und Betreuung. Sehr gut ist auch das Zusammenwirken im Rettungsdienst, aber auch im Rahmen der gemeinsamen Einsatzaufgaben mit Feuerwehr und Technischem Hilfswerk im Rettungsdienstbereich.
Insgesamt drei Rettungswagen, ein Notarztfahrzeug, sechs Krankentransportfahrzeuge, zwei Kommandowagen, ein Mannschaftstransportwagen (MTW) sowie sechs Reservefahrzeuge ist es die größte

Rettungswache im Rettungszweckverband Südwestsachsen

Die DRK Rettungsdienst Göltzschtal gGmbH fuhr im Jahr 2024 26.025 Notfall- und Krankentransport-Einsätze. Dies ist im Vergleich zum Jahr 2023 ein Anstieg von 1.064 Einsätzen.
Hierbei wurden beispielsweise in Rodewisch und Falkenstein weniger Einsätze gefahren, in Reichenbach stiegen die Einsatzzahlen stetig an.

Technisches Hilfswerk (THW), Ortsverband Reichenbach

Das Technische Hilfswerk kann zur Bekämpfung von Katastrophen, öffentlichen Notständen und Unglücksfällen von der für die Gefahrenabwehr zuständigen Stelle angefordert werden.
Dies ist auch in Reichenbach seit nunmehr 29 Jahren Auftrag des THW, aber die Anforderungen/Hilfeersuchen unserer Kameraden erfolgen oftmals auch weit über den Vogtlandkreis hinaus.
So auch in diesem Jahr, denn für die Kameradinnen und Kameraden unseres THW Reichenbach könnte man 2025 durchaus auch das Jahr der überörtlichen Gebäudeschäden nennen.
Beispiele:
51 Einsätze leistete die Reichenbacher THW´ler bis zum 30. November. Diese teilen sich wie folgt auf:
Die beiden Statiker und die Kameraden des THW wurden allein in diesem Jahr zu 14 Gebäudeschäden nach Explosion/Brand/Verkehrsunfall gerufen. Das waren nach Explosionen von Gebäuden in Planitz, Limbach-Oberfrohna, Schneeberg und Plauen. Darüber hinaus wurden sie gerufen, als ein Auto in ein Baugerüst in Döbeln fuhr, in eine Bäckerei in Plauen, in eine Garagenwand in Ellefeld sowie in ein Wohnhaus in Steinpleis.
Sechs Anforderungen erfolgten durch die Deutsche Bahn (Besetzung des Hilfszuges zu verschiedensten Aufgleisarbeiten/Hilfeleistungen), hier z.B. bei einer Zugentgleisung zwischen Werdau und Altenburg sowie bei einem Zugunglück in Johanngeorgenstadt.
Vier Anforderungen erfolgten im Bereich der Eigentumssicherung, so z.B. nach einem Einbruch in den Netto-Markt Reichenbach oder nach einem Wohnungseinbruch in Falkenstein.
27 Mal wurde das THW durch die Landespolizei mit Schwerpunkt im Bereich der BAB 72 zwischen Hartenstein und Landesgrenze zu Bayern für Sicherungsmaßnahmen und (Hilfeleistungen außerhalb der Gefahrenabwehr), Unfall mit umgefallenen Autotransporter, Stauvorwarnungen, Vollsperrungen nach Verkehrsunfällen, Unterstützungsmaßnahmen bei Bergearbeiten oder für die Errichtung einer Sichtschutzwand für Ermittlungstätigkeiten, angefordert.
Aber natürlich unterstützte das THW auch ein Fußballspiel in Reichenbach, die Stadt Reichenbach bei der Durchführung des Bürgerfestes am 2., 3. Oktober, das THW war bei Rock Classics an der Göltzschtalbrücke zur Stelle, unterstützte die Freiwillige Feuerwehr bei ihrem Festumzug zur 160-Jahr-Feier, war beim Blaulichtvolleyballturnier und bei der gemeinsamen Bergungsübung aller Blaulichtorganisationen auf der Göltzschtalbrücke dabei.

Polizei

Die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung und der Polizei sowie der Sächsischen Sicherheitswacht hat sich auch im Jahr 2025 als tragfähiges Fundament für die Sicherheit und Ordnung unserer Stadt erwiesen. Der kontinuierliche Austausch zwischen dem Gemeindlichen Vollzugsdienst, dem Polizeirevier Auerbach und dem Polizeistandort Reichenbach haben sich dabei als besonders etabliert.
Insbesondere der regelmäßige Austausch und die gemeinsame Zusammenarbeit mit den Bürgerpolizisten der Stadt Reichenbach ist wichtig.
Ein Schwerpunkt der behördenübergreifenden Kooperation lag in der gemeinsamen Zusammenarbeit bei der Absicherung von Veranstaltungen, so z.B. beim Bürgerfest, beim Feuerwehrjubiläum oder – jetzt wieder aktuell - die Absicherung der durchgeführten Weihnachtsmärkte. Das setzt eine gut abgestimmte Zusammenarbeit zwischen Gemeindlichen Vollzugsdienst und der Polizei voraus. Durch die Bündelung der Kompetenzen konnten die Veranstaltungen begleitet und mögliche Gefahren frühzeitig erkannt und abgewendet werden.

Besonders bewährt hat sich auch der regelmäßige Austausch über aktuelle Entwicklungen im Stadtgebiet. Schwerpunkte von Ordnungswidrigkeiten, Kriminalitätsentwicklungen und aktuelle Problemlagen wurden besprochen und somit ein frühzeitiges Reagieren auf unterschiedlichste Entwicklungen gewährleistet werden.  

Die Bürgerpolizistin und Bürgerpolizisten sowie die Mitarbeiter der Sächsischen Sicherheitswacht spielen hierbei eine zentrale Rolle. Insbesondere ihre Ortskenntnisse und der direkte Draht zu den Menschen vor Ort erweist sich hierbei als ideales Bindeglied zwischen der Kommune und Polizei.
Dies kommt letztlich auch dem Bürger zugute, welcher bei Feststellungen unterschiedlichster Sachverhalte auf schnelle Hilfe vertrauen kann, egal er zunächst die Polizei oder die Stadtverwaltung kontaktiert hat. 

Gemeindlicher Vollzug

Bis zum 30. November 2025 wurden insgesamt 3.833 ordnungsbehördliche Maßnahmen durch den Gemeindlichen Vollzugsdienst (GVD) und die mobile Einsatzgruppe durchgeführt. Dies dokumentiert das breite Aufgabenspektrum des Gemeindlichen Vollzugsbediensteten in unserer Stadt.
Einen wesentlichen Schwerpunkt stellen die insgesamt 346 Örtlichen Ermittlungen zur Verfolgung eigener festgestellter Ordnungswidrigkeiten sowie 133 Amtshilfeersuchen anderer Behörden oder der Vollzugspolizei dar, welche durch den GVD bearbeitet wurden.
Zudem wurde durch den GVD die Vollzugspolizei bei Durchsuchungen sowie Gerichtsvollzieher bei der Durchführung entsprechender Maßnahmen begleitet. Behördenintern leistete der Gemeindliche Vollzugsdienst tatkräftige Unterstützung bei Vollstreckungsmaßnahmen und dem Anbringen von Wegfahrsperren (Parkkrallen).

Es wurden weiterhin 141 öffentliche Beeinträchtigungen festgestellt und geahndet, u.a. Abbrennen offener Feuer, Schmierereien und Vandalismus, Verstöße gegen die Leinenpflicht und die Beseitigung von Hundekot, Lärmbelästigungen und Gegenstände im öffentlichen Verkehrsraum.
Hinzu kommen 60 illegale Müllablagerungen, bei welchen in 46 Fällen konkrete Maßnahmen ergriffen werden konnten.
Zudem gab es unterschiedlichste Kontrollen und Feststellungen in Bezug auf Vandalismus oder Sachbeschädigungen (18), Gegenständen, welche widerrechtlich in den öffentlichen Verkehrsraum eingebracht wurden (53), oder auch das Aufsuchen von Schülern, die der Schulpflicht nicht nachkommen (47). Insbesondere bei letzterem trägt die Arbeit des GVD erheblich dazu bei, Schulabsentismus frühzeitig zu begegnen und junge Menschen zurück in die Bildungseinrichtungen zu führen.
Es wurden regelmäßig Containerstandorte aufgrund der dortigen Vermüllung kontrolliert, Genehmigungskontrollen von Baugerüsten durchgeführt oder im öffentlichen Verkehrsraum rechtswidrig abgestellte Kraftfahrzeuge (z.B. ohne Kennzeichen oder TÜV) festgestellt. Sofern die Verursacher bekannt waren, konnte in der Folge ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet werden.
Weitere 656 Aufgaben sind der Kategorie „Sonstiges“ zuzuordnen, welche beispielsweise Kontrollen der Parkanlagen und des Parkhauses, das Verbringen von Fundtieren in Tierheime und die Entsorgung toter Tiere beinhaltet.
Des Weiteren sorgen die Kollegen des GVD in Zusammenarbeit mit der Vollzugspolizei für die Sicherheit auf Veranstaltungen wie dem Bürgerfest, der Eröffnung des Park der Generationen oder dem Weihnachtsmarkt.

Ein zentraler Punkt in den vielfältigen Tätigkeiten des Gemeindliche Vollzugsdienst nimmt auch in diesem Jahr die Kontrolle des ruhenden- und fließenden Verkehrs ein. In Ausübung dieser Tätigkeit wurde im aktuellen Jahr bislang 3.507 Mal (2024: 2.930 Mal) in den ruhenden Verkehr eingegriffen. Bei durchgeführten Geschwindigkeitsmessungen (fließender Verkehr) wurden 2.654 Fälle (2024: 3.478 Fälle) erfasst und entsprechende Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.

Schiedsstelle

Die ortsansässige Schiedsstelle der Stadt Reichenbach bietet Beratungsangebote, sowie Unterstützung durch Verhandlungen im Bereich der außergerichtlichen Streitschlichtung.
In diesem Jahr wurden in 21 Sitzungstagen insgesamt fünf Schiedsverfahren bearbeitet.
Hinzu kommen Beratungen, Ortstermine und Nachkontrollen.
In den Beratungsgesprächen wurden, wie in den Jahren zuvor, vor allem Nachbar- und Mietstreitigkeiten bearbeitet: Von den fünf Schiedsverfahren wurden vier Fälle im gegenseitigen Einvernehmen der Parteien gelöst. Ein Fall ist wegen Krankheit einer Beteiligten noch nicht abgeschlossen. Ein Fall aus Lengenfeld kann erst im neuen Jahr beraten werden.
Zwischen den Städten Reichenbach und Netzschkau sowie den Gemeinden Limbach, Neumark und Heinsdorfergrund besteht eine gemeinsame Vereinbarung zur Errichtung einer Schiedsstelle. Demnach können die Angebote der Schiedsstelle ebenfalls von Einwohnerinnen und Einwohnern der oben aufgeführten Städte und Gemeinden in Anspruch genommen werden.

Am Donnerstag, 18. Dezember 2025 findet 10.00 Uhr im Rathaus Reichenbach, Grüner Saal, ein Termin zur Unterzeichnung der Zweckvereinbarung einer Schiedsstelle durch den Oberbürgermeister und die Bürgermeister der beteiligten Städte statt.
Die Zweckvereinbarung enthält die Errichtung der Schiedsstelle für das Gebiet der Stadt Reichenbach im Vogtland und der Stadt Netzschkau sowie der Gemeinden Limbach, Neumark und Heinsdorfergrund und neu, der Stadt Lengenfeld.