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Reichenbach erhält EFRE-Fördermittel über 5,3 Millionen Euro
18.09.2023
Am 13. September waren Thomas Höllrich, erster ehrenamtlicher stellvertretender Bürgermeister, und Baufachbereichsleiter Sven Hörning in Dresden, in der Dresden Trinitatiskirche, um einen Fördermittelbescheid, Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), in Höhe von 5.352.000 Euro entgegenzunehmen.
Der Umfang der zuwendungsfähigen Ausgaben beträgt bei einem Fördersatz von 75 Prozent 7.136.000 Euro. Sollten genügend Kofinanzierungsmittel von Bund und Land zur Verfügung stehen, ist es möglich, dass sich der Fördersatz auf 90 Prozent erhöht.
Das Fördergebiet
Der Gebietsumgriff des EFRE-Förderprogramms umfasst nahezu die gesamte Kernstadt – von der Marienstraße über den Sperlingsberg, den Wasserturm, den Volksfestplatz bis zur Dammsteinstraße.
Wann und wie werden die Mittel in Reichenbach zum Einsatz kommen?
Die im Fördermittelbescheid beinhaltete Liste von förderfähigen Vorhaben gilt es jetzt planerisch vorzubereiten und deren Finanzierung abzusichern. Vorhaben sind beispielsweise die energetische Ertüchtigung von öffentlichen Gebäuden, wie zum Beispiel der Sporthalle „An der Cunsdorfer Straße“, der Friedensschule und der Turnhalle der Weinholdschule.
Für die Projekte, die gefördert werden sollen, werden Aufgabenstellungen erarbeitet, Planungsumfänge definiert und belastbare Kosten ermittelt.
Die KU-Förderung
Im EFRE-Förderprogramm ist ein großer Mittelanteil für das Handlungsfeld Wirtschaftliche und soziale Belebung, kurz KU (Förderung kleiner Unternehmen) vorgesehen. Es können insgesamt 740.000 Euro Zuschuss an die lokale Wirtschaft im Fördergebiet gewährt werden. Die Summe setzt sich aus 555.000 Fördermittel und 185.000 Euro Eigenmittel der Stadt zusammen.
Nach Vorliegen der Durchführungsbestimmungen wird die Förderrichtlinie erarbeitet.
Nach der Befassung des Stadtrates und seiner Gremien können Anfang 2024 erste Zuwendungen für Vorhaben beantragt werden.